2025


Throwback zum 30. November – zum großen Finale des Kuschel Cups in den Holstenhallen 


Der Kuschel Cup ist eine Nachwuchs-Reitserie in Schleswig-Holstein, bei der junge Talente im Springen und in der Dressur über mehrere Stationen ihr Können zeigen und sich für das große Finale qualifizieren können. 

Kurz gesagt: Eine tolle Bühne für den Reitnachwuchs und ein echtes Highlight der Saison!

Ganz besonders stolz sind wir auf unsere 6 Dithmarscher Deerns, die sich für das Finale qualifizieren konnten:

➡️ 3 im Springen
➡️ 3 in der Dressur

Wir freuen uns sehr, dass unser Kreis so gut vertreten war und gratulieren den Platzierten




Mannschaftsspringen Holstenhallen


Am gestrigen, späten Abend ging es für unsere Mannschaft nach Neumünster zum Reiterbündespringen der Klasse L. Gestartet hat die Prüfung um 22 Uhr anlässlich des @cds_club_der_springreiter.

Leni machte den Anfang mit einer schnellen 0 Runde. Danach ging es weiter mit Andra, sie lieferte ebenfalls eine schnelle Runde und hatte leider am letzten Hindernis einen leichten Fehler. Als Drittes ritt Till eine schnelle 0 Fehler Runde🤩 Maximilian folgte zum Schluss ebenfalls mit einer schnellen Runde und einem leichten Fehler. Bis zum Schluss war es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen den Mannschaften. Es wurde ordentlich mitgefiebert und sich gegenseitig angefeuert.

Es wurde ein toller 6. Platz von insgesamt 12 Mannschaften. Herzlichen Glückwünsch!! Ihr wart großartig.

Als nächstes geht es für unsere Mannschaft bei den VR Classics im Herzschlagfinale weiter! Wir freuen uns über viele Daumendrücker im Februar. Kommt gerne vorbei und feuert unsere Mannschaft an.

🗣️TEEAM DITHMARSCHEN 



Perfekte Gastgeber


Sogar gesungen wurde, der Hausherr feierte seinen 73., und das schönste Geschenk für Tjark Nagel nach dem Kuss seiner Frau war vermutlich nicht der Apfelbaum des Reiterbundes, sondern dass der Landesvierkampf eine so runde Veranstaltung war.  

Die Dithmarscher waren in Brunsbüttel und Friedrichskoog so perfekte Gastgeber, dass sie die Siege anderen überließen.

Beim Vierkampf absolvieren die Reiter nicht nur Prüfungen in der Dressur und im Springen, sondern vorher auch im Geländelauf und im Schwimmbecken. Insgesamt bewarben sich 64 Sportler in 17 Mannschaften um die Titel. 19 von ihnen, gut ein Drittel also, hatten bei der Landesmeisterschaft einen Heimvorteil.

„Wir haben ein Jugendteam, das sich wirklich darum kümmert, immer Werbung macht, immer parat steht und einfach Spaß an der Arbeit mit den Kindern hat“, lobte Maren Poltrock (Süderhastedt), die Vorsitzende im Reiterbund Dithmarschen, ihren Jugendausschuss, namentlich Stella Antonia Farchmin, Tom Bendix Jacobi, Sabine Paulsen, Vanessa Sommer und Johanna Vollmert. „Diese Truppe zieht dann natürlich auch die Kinder an, und darauf sind wir schon stolz.“


Das darf der Kreisverband auch sein, der viel Lob für kurze Wege und einen harmonischen Ablauf erhielt – da böte es sich doch geradezu an, den Landesvierkampf immer  auszurichten. Doch Maren Poltrock winkt lachend ab: „Sicher nicht, das ist auch viel Arbeit.“

Weit fahren werden die Dithmarscher im kommenden Jahr vermutlich auch nicht müssen, denn der Titel im Vierkampf ging an Steinburg (16.095 Punkte) vor Dithmarschen 1 (15.125) und dem Mixed aus Rendsburg-Eckernförde, Segeberg-Neumünster und Steinburg (13.760.). Dithmarschen 2 wurde mit 13.235 Punkten Sechster.

In der Nachwuchs-Tour siegte Nordmark Schleswig-Flensburg 2 (14.983) vor Nordfriesland 1 (14.411), Nordmark Schleswig-Flensburg 1 (13.819), Steinburg (13.787) und Dithmarschen 1 (13.621). Dithmarschen 2 (13.238) wurde Siebter vor Dithmarschen 3 (12.107). Die Einzel-Titel gingen an die Steinburgerin Paula Kampen (5783), beste Dithmarscherin war Lokalmatadorin Henrike Beckmann (5290) – 2023 schon Zweite im Bundesnachwuchsvierkampf – vor Carolina Hinz aus Marne (5245) und Johann Behrens aus Helse (4952). Alle drei sowie Betty Böge (Friedrichskoog) stehen im Kader für den Bundesvierkampf. Den Nachwuchsvierkampf gewann Joke Mariechen Bommarkius (Schleswig-Flensburg) mit 5280 Punkten, beste Dithmarscherin war die für den Landeskader nominierte Amy Sophie Kollath (Meldorf) mit 4728 Zählern auf Platz acht.

© Boyens Medien



Titelverteidiger genießt Heimvorteil


Zwei Tage, vier Disziplinen: Gerade diese Vielfalt zeichnet laut Sabine Paulsen vom Jugendausschuss im Reiterbund den Wettkampf aus. Am Wochenende stehen in Brunsbüttel und Friedrichskoog die Landesmeisterschaften im Vierkampf an.

Hierbei müssen die Teilnehmer am Sonnabend erst im Gelände laufen, ehe es ins Wasser zum Schwimmen geht. Am Sonntag sitzen die Sportler im Sattel und zeigen ihr Können beim Springreiten und in der Dressur.

Der Reiterbund Dithmarschen ist in diesem Jahr Ausrichter der Landesmeisterschaften, weil er im vergangenen Jahr in gemischten Mannschaften auf dem Siegerpodest stand und nun will er als Team Dithmarschen den Titel verteidigen. Insgesamt 19 Teilnehmer – im Alter zwischen neun und 17 Jahren – starten für den Reiterbund. Bei der Landesmeisterschaft wird sowohl in der Einzelwertung, als auch in der Teamwertung um Punkte und Platzierungen gekämpft. Jeweils vier Sportler gehören zu einer Gruppe. Mit einem weiteren Dreierteam stellt der Gastgeber fünf Mannschaften. 67 Teilnehmer aus ganz Schleswig-Holstein sind angemeldet.

Um ihren Heimvorteil auszunutzen, haben die Sportler aus Dithmarschen die Woche vor dem Wettkampf genutzt und auf den Strecken und den Räumlichkeiten des Wochenendes trainiert. „Wir sind wirklich gut vorbereitet“, sagt Sabine Paulsen. Seit dem Sommer haben die Jugendlichen das Laufen und Schwimmen geübt.

Am Sonnabend starten ab 9.30 Uhr die Teilnehmer in zwei unterschiedlichen Gruppen beim RuPC Brunsbüttel auf ihre Laufstrecken. Die 45 jüngeren Teilnehmer müssen eine Strecke von zwei Kilometern zurücklegen, während die anderen 22 Bewerber tausend Meter weiter laufen müssen. Nach einer kurzen Verschnaufpause geht es ins Wasser und alle Sportler müssen 50 Meter schwimmend absolvieren. Die Punkte bei diesen beiden Disziplinen werden je nach Reihenfolge, in der die Teilnehmer die Ziellinie passieren, verteilt, aber es gibt auch Extrapunkte, sollten die Teilnehmer sehr jung sein.

Am Tag darauf beginnen um 9 Uhr in Friedrichskoog die Reitdisziplinen, die mit Punkten zwei- (Springen) und dreifach (Dressur) zählen. Aufgrund der unbeständigen Wetterlage werden beide Disziplinen in der Halle absolviert. Auch das wurde geübt: Vor jedem Wettbewerb wollen die Teilnehmer „Team Dithmarschen“ rufen. Sie sammeln bei den Disziplinen jeweils Punkte, die zum Ende des Wettkampfes zusammengezählt werden. Das Team mit den meisten Punkten gewinnt. Und genau damit hat Dithmarschen ja Erfahrung. 

© Boyens Medien




Tag 2 Vierkampf


Sonntagmorgen ging es zum Team Nagel nach Friedrichskoog. Wir starteten mit den A Dressuren mit Pferdewechsel und im Anschluss wurden die Dressuren der Nachwuchsmannschaften geritten. Hier konnten tolle Noten erzielt werden. 

Dank der vielen fleißigen Helfern ging das Parcouraufbauen fix und wir konnten mit den Springen fortfahren. Alle haben sich gegenseitig ordentlich die Daumen gedrückt und waren füreinander da. Schön, dass ihr alle als gesamtes Team zusammengehalten habt. Team Dithmarschen war ohnehin nicht zu übersehen. Dank unserer tollen Sponsoren waren wir auch in diesem Jahr einheitlich eingekleidet und überall konnte man rote Jacken und Pullover sehen.

Unsere Kinds waren in Topform und konnten klasse Ergebnisse erzielen!

Caroline Hinz beste Schwimmerin
Henrike Beckmann beste Springnote

Nachwuchstour

5. Platz Amy, Jakob, Lena, Jenna
7. Platz Lene, Jolie,Luisa, Ida
8. Platz Kaja, Jonna, Julia, Martha

Landesmeisterschaft Mannschaft

2. Platz Betty, Caro, Leni, Henrike
6. Platz Greta, Johann, Lukas

Wir freuen uns riesig mit euch, dass ihr nominiert wurdet für den Bundesvierkampf!!!
Betty, Amy, Johann, Henrike und Caro

Herzlichen Glückwunsch zu diesen unfassbar tollen Leistungen. Wir sind super stolz, dass ihr alle dabei wart und freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr. TEEEAM DITHMARSCHEN♥️🤍♥️🤍



Tag 1 Vierkampf


Was für ein toller erster Wettkampftag. In diesem Jahr sind wir Ausrichter des Vierkampfes. Heute Morgen ging es daher mit 19 Kids und zahlreichen Daumendrückern zum Reit- und Ponyclub Brunsbüttel zur Eröffnung des Landesvierkampfes 2025. Der Bürgermeister Martin Schmedtje begrüßte alle Teilnehmer und feuerte unsere Jugend ordentlich an. 

Die 2000m und 3000m wurden bei einer tollen Kulisse um die Braake gelaufen. Im Anschluss ging es weiter ins Hallenbad zum Schwimmen. Hier wurden schnelle Bahnen gezogen. Vielen Dank, dass wir zu euch kommen durften.

Im Anschluss ging es wieder zum Reit- und Ponyclub, um sich nach den ersten zwei Disziplinen ordentlich zu stärken. Unsere Kids haben alle großartige Leistungen gezeigt und konnten sich noch einmal im Vergleich zum Training steigern. Herzlichen Dank an unsere Gesa, die unsere Jugend mit so viel Herzblut und Leidenschaft im Schwimmen trainiert und am Wettkampf unterstützt. 

Ein Riesen Dankeschön an den Reit- und Ponyclub für die Bereitstellung der Anlage, die zahlreichen Streckenposten und das rundum gelungene Catering. Es waren alle bestens versorgt. 
Danke auch an @timba.lens für die tollen Momentaufnahmen.




Jürgen Frahm Gedächtnispreis


Gestern fand das Finale unseres Minis Children Cups in Büsum Deichhausen statt. In Gedenken an Jürgen Frahm wurde dieser Cup ihm gewidmet, denn mit ihm wurde diese Förderung ins Leben gerufen.

Unsere Nachwuchsreiter in der Dressur können sich über eine Unterrichtseinheit bei Vivian Zeyns freuen. Unsere Springreiter werden sich zu einer Unterrichtseinheit bei Gordon Paulsen treffen.

Herzlichen Glückwunsch an unsere Sieger und Platzierten

Springen

🥇Jonna Schubert
🥈Sander Schorsch Huesmann
🥉Isabell Saß

Dressur

🥇Luisa Wilde
🥈Julia Hinz
🥉Greta Hinrichsen



Mannschaftsspringen der Reiterbünde

Am Wochenende fanden die Landesmeisterschaften in Bad Segeberg statt. Das Mannschaftsspringen der Reiterbünde ist dabei etwas ganz besonderes, da das Springen unter Flutlicht stattfindet. Für die Pferde kann das eine Herausforderung sein, da die Licht- und Schattenverhältnisse teilweise ungewohnt sind. Auch der Boden war an einigen Stellen etwas rutschig, sodass wir froh sind, dass von uns alle heil und unversehrt ins Ziel gekommen sind.

Für Dithmarschen gingen dieses Jahr Leni Hansen mit Chaccorada U.R., Andra- Sophie Lorenz mit Cassanova Nummer Eins,Till Mohr mit Amalfi und Maximilian Schewe mit Dincasan den Start. 

Die vier zeigten tolle Runden. Leider gab es ein paar leichte Fehler, sodass es am Ende Rang 6 wurde. Wir sind super stolz auf Euch und freuen uns sehr, dass ihr für uns an den Start gegangen seid! 



Andra-Sophie Lorentz ist Landesmeisterin


Mit der perfekten Runde verabschiedete sich Andra-Sophie Lorentz in Bad Segeberg von den Ponys – jedenfalls im sportlichen Wettbewerb.

Der Teenager aus Wöhrden allein blieb beim Landesponyturnier in allen Wertungsprüfungen fehlerfrei und gewann im Sattel von Marylin, einer Fuchsstute von Charlie Chaplin aus der Zucht von Angelika Jahr, zum zweiten Mal die Landesmeisterschaft.

Schon vor zwei Jahren hatte die 16-Jährige gewonnen, damals noch mit Cappo. Aber auch Marylin ist ihr ans Herz gewachsen: „Sie macht es mir immer einfach und ist ein absolutes Traumpony. Wir sind in fünf Jahren zu einem richtigen Team zusammengewachsen und haben eine Verbindung zueinander. Wenn ich mal nicht ideal reite, dann löst sie es für uns beide und kämpft mit“, sagte Lorentz, die für die Meldorfer Concordia sattelt.
Altersbedingt ist es für die Dithmarscher Deern das letzte Ponyjahr, was sie sehr bedauert: „Die Ponyzeit ist etwas ganz Besonderes. Aber Marylin bleibt bei mir – das ist sicher.“

Platz zwei ging an Emil Meves (Mehlbek) auf Mochita, der einen Zeitfehler im letzten Umlauf hatte, Bronze nach einer vorläufigen Rechnung an Henrike Beckmann aus Friedrichskoog, die im Sattel von Crazy-Hardbreaker die ersten beiden Prüfungen ebenfalls fehlerfrei absolviert hatte und im Finale dann einen Abwurf verbuchte. Anna-Louisa Reimers (Heide) kam mit Maika auf insgesamt neun Strafpunkte, Leni Hansen aus Süderheistedt mit Caretino auf zwölf. 

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Fairnesspreis Brunsbüttel 


Am Sonntag haben wir den letzten Fairnesspreis dieser Saison in Brunsbüttel vergeben. Gesichtet wurde ein Dressurreiterwettbewerb der Klasse E. Unsere Wahl fiel auf Jonna Schubert und ihre sechsjährige Stute Llanstephan Ace of Hearts.

In der vollen Abreitehalle behielt Jonna jederzeit den Überblick und bereitete ihre Stute ruhig und konzentriert auf die Prüfung vor. Mit viel Lob schenkte sie ihr Sicherheit und die beiden konnten sich am Ende über eine verdiente Schleife freuen. Die Freude der beiden hat auch uns begeistert! 

Wir gratulieren herzlich zum Erhalt des Fairnesspreises und sind gespannt, wie dieses junge Paar weiter wächst. Wir sind sicher: Euch erwarten noch viele schöne gemeinsame Erlebnisse.



Am Ende jubeln die anderen


Dithmarschens Dressurreiter waren im Ü-30-Cup gute Gastgeber: die Gesamtsiege überließen sie der Konkurrenz aus den Nachbarkreisen, auch wenn sie bis zum Finale beim Spätsommertraums des Reit- und Ponyclubs gute Chancen hatten. 

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Was für ein Finale


Das war wirklich ein gelungener Abschluss der offiziellen Turniersaison im Reiterbund Dithmarschen. Ein Comeback, das Lust auf mehr macht. 

Viel Lob erhielt der Reit- und Ponyclub für seinen Brunsbütteler Spätsommertraum, und das sah man dann auch den vielen, vielen Helfern auf der Anlage an der Eddelaker Straße an. „Wir sind mehr als zufrieden“, sagte auch Dr. Marc Voßkämper, der Vorsitzende des Vereins. „Wir hatten ein tolles Turnierwochenende mit großen Prüfungen und wir haben unheimlich viel Lob bekommen für diese herzliche Durchführung. Die Geländeprüfungen sind so toll gelaufen, dass selbst die umliegenden Vereine gesagt haben: Tolle Idee, das müssen wir nächstes Jahr auch machen. Es ist alles rundum gelungen. Eine tolle Einsteiger-Geschichte.“

Mehr als 20 Jahre lang hatten die Brunsbütteler kein großes Turnier mehr durchgeführt, aber dieses Spektakel am Wochenende soll kein einmaliges bleiben, deutete Dr. Voßkämper schon an. Von den Prüfungen für die Kleinsten in jeglicher Ausrichtung bis hin zum Kandaren-S bot der Spätsommertraum wirklich alles, was das Reiterherz begehrt. „Und das schöne ist, dass der Verein wieder zu seinen Ursprüngen zurückgekehrt ist“, sagte Regina Dohrn, die Ehrenmitglied im RPC und im Reiterbund ist und selbst viel Herzblut in diesen Verein steckte. Und auch ihr ging das Herz auf, als sie sah, was da für ein Betrieb war an der Eddelaker Straße. „Wir hatten tolle Besucherzahlen“, sagte auch Dr. Voßkämper.

Den Großen Preis von Brunsbüttel, die erwähnte Dressurreiterprüfung der Klasse S auf Kandare, gewann Franka Heibrock aus Krempdorf im Sattel von Donnerbube mit der Wertnote 7,2 vor Kim Carolin Hagen (Neumünster) auf Fleur (7,1) und Anne Lucht-Dreeßen (Brunsbüttel) mit Batida de Coco (7,0). Im Zwei-Sterne-M zuvor hatte Hagen mit Fleur (7,6) noch vor Heibrock und Donnerbube (7,2) gewonnen, auch hier war Lucht-Dreeßen mit Batida de Coco (6,4) beste Dithmarscherin. Die schwierigste Springprüfung, eine Stilspringprüfung der Klasse L über 1,10 Meter hohe Hindernisse, gewann der schon Derby-platzierte Karl-Friedrich Matthiessen aus Heide im Sattel von Iva mit der Wertnote 7,8 vor Corinna Meyer (Garding) mit Dior (7,5) und Marieke Stukenburg (Barmstedt) auf Herzbeben (7,4).

„Wir haben wirklich mit allem Glück gehabt“, sagte Dr. Voßkämper kurz vor dem Turnierende unserer Zeitung. Und dass der Verein auch die Preisgelder zu hundert Prozent auszahlte, kam gut an bei den Sportlern. „Das ist ja auch nicht mehr selbstverständlich“, sagte der Vereinsvorsitzende, dass mancherorts eben weniger ausgezahlt würde.  Das lag natürlich auch an den Sponsoren und den vielen Helfern. „Wir sind ja ein kleiner Verein und haben es geschafft, fast alle zu mobilisieren“, sagte er. „Alle haben mitgezogen, dabei ist das für die meisten das allererste Mal. Die meisten sind ja nicht einmal selbst Turnierreiter und haben so ein großes Turnier noch nie mitgemacht.“ In der Tat war der Ablauf reibungslos, sah man immer wieder Helfer über das Turniergelände eilen, um dieses Turnier zu einem Erfolg zu machen.
Ist ihnen gelungen.

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Ein Spätsommertraum


Das Beste, heißt es aus Hollywood, kommt zum Schluss: Dann liegt die Messlatte hoch, aber davor hat der Reit- und Ponyclub Brunsbüttel keine Angst: Er beschließt an diesem Wochenende die Turniersaison im Reiterbund Dithmarschen. 

Es ist das erste Mal seit mehr als 20 Jahren, dass die Brunsbütteler wieder ein offizielles Turnier veranstalten, Vereinsturniere hatte es vorher schon gegeben, so dass die Organisatoren auf ihrer ersten Ausschreibung gleich um Milde baten. Aber so klein müssen sie sich nicht machen mit ihrem Brunsbütteler Spätsommertraum, der diesen Sonnabend ebenso um 8 Uhr beginnt wie tags darauf.

Und das Programm ist interessant, auch wenn nicht alles zustande kam. Der Gruppengeländeritt „a la Jagdreiten“ zum Beispiel musste mangels Nennungen gestrichen werden. „Das ist wirklich mal etwas anderes“, sagte Dr. Marc Voßkämper, der erste Vorsitzende des Vereins, zur Ausschreibung. Und dass der Schwerpunkt trotzdem auf der Dressur liegt, sei in der Natur der Sache: „Der Springplatz ist bei uns 30 mal 40 Meter groß. Wir können nur bis L machen.“

Das ist bei den Dressurreitern anders, die sich so richtig, nun ja, austoben können: Drei Kandare-Prüfungen stehen für die ambitionierten Sportler im Programm, ein M mit einem Stern, ein M mit zweien und dann auch noch der Große Preis von Brunsbüttel, eine Dressurreiterprüfung der Klasse S. „Wir wollten sogar noch einen Ticken mehr machen, aber mir sind noch zwei Richter abgesprungen.“

Mit den Nennungen ist Dr. Voßkämper sehr zufrieden, 350 waren es bis zum vergangenen Wochenende, Tendenz steigend. „Ich denke, dass wir so zwischen 450 und 600 landen werden“, sagte er. „Für das erste große Turnier nach 20 Jahren ist das toll.“

Die Idee zu dieser Veranstaltung ist gewachsen. „Ich habe ja die Reitschule von Ina Mehlert übernommen und bin mit den Kindern immer wieder auf Turniere gefahren – und dann haben wir die Einsteller so langsam wieder herangeführt. Vor 20 Jahren sind die (beim Turnier, die Redaktion) mit Regen so richtig baden gegangen und haben es danach auch gar nicht mehr versucht.“ Deswegen habe er es auch ausdrücklich in der Ausschreibung platziert: „Seid nachsichtig mit uns, wir üben noch.“
Womöglich also wird es hier und da noch haken, aber das Wochenende verspricht allemal jede Menge Spaß, jede Menge Spannung. An der Eddelaker Straße werden die Finalprüfungen des Dithmarscher Children Cups Mini und im Ü-30-Cup ausgetragen, in dem die Gesamtsieger noch völlig offen sind. „Und wir haben für uns noch diese kleine Mini-Vielseitigkeit ausgeschrieben“, sagt Dr. Voßkämper, dass man sich auch da mal ausprobieren wolle.

Gerade der Ü-30-Cup mit Stationen in Meldorf, Offenbüttel, Hemmingstedt, Marne, Hademarsche, Heide, Tellingstedt, Nutteln und Westerdeich verspricht jede Menge Spannung, zumal es in Brunsbüttel zweieinhalbfache Punkte zu gewinnen gibt, für den Sieg also statt 50 gleich 125. Dabei liegen in der A-Tour zwischen den Führenden, Katrin Grossmann und Jenscarsten Vieth, und Platz zehn lediglich 45 Zähler und in der dünner besetzten E-Tour zwischen den Ersten, Miriam Hente und Vanessa Sommer, zum Letzten auch nur 40.

Dass das Jagdrennen ausfällt, wird trotzdem so mancher bedauern, Dr. Voßkämper natürlich auch. Wie kam es zu dieser Idee? „Wir haben ja als dritte Möglichkeit (neben den Wattbodenplätzen für Dressur und Springen, die Redaktion) diese Galoppbahn mit einem Hügel. Und da haben wir überlegt und geguckt: Können wir da noch etwas machen, um uns ein wenig abzuheben? Damit die Menschen auch Lust haben, zu uns zu kommen.“ Dafür wird auch kein Eintritt erhoben, Parken jedoch kostet.

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Children Cup 2025


Am ersten Augustwochenende fand das Finale unseres Children Cup 2025 bei den Friedrichskoog Classics statt. In der Dressur haben insgesamt 17 und im Springen 22 Reiterinnen und Reiter teilgenommen.

Es war - wie auch das Jahr davor- ein Kopf an Kopf rennen.
Unsere Platzierten dürfen sich in der Dressur über eine Unterrichtseinheit bei Kathrin Haase freuen. Unsere Platzierten im Springen erwartet eine Unterrichtseinheit bei Pheline Ahlmann.

Wir möchten uns auch bei unserem tollen Sponsor Elektrotechnik Karstens & Struve bedanken, der all unsere Platzierten wieder mit schicken Paradedecken ausgestattet hat! Zusätzlich gab es auch neue Pokale, denn bei all den Siegern wurde es langsam eng. DANKE auch hier für das Sponsoring.

Dressur

🥇Lena Beckmann & Noblessa
🥈 Carolina Peters & Nollock
🥉 Caroline Thiessen & NM London Lady

Springen

🥇Jakob Behrens & Sweet Sixteen
🥈Kaja Dithmer & Delal Dkg
🥉 Carolina Hinz & Lucifer



Großartiger Sport im Koog


Der Sieg wurde einem nicht geschenkt am zweiten Tag der Friedrichskoog Classics, dem großen Reitturnier auf dem Hof von Björn Nagel.  

Eine Wertnote von 8,4 musste es mindestens sein zum Auftakt für die Springreiter, die den Dressurreitern gefolgt waren und an diesem Sonnabend gleich weitermachen, ehe die hohe Kunst des Reitens am Sonntag den ersten Teil an der Klinkerstraße beschließen.

Mitunter stand sogar eine Neun für den Prüfungsbesten vorn, eine glatte Eins nach Schulnoten. Lag vielleicht aber auch an den starken Reitern, die schon einmal den Platz sichteten: Kommende Woche geht es ja weiter im Koog.

Die erste Prüfung der Klasse S*, eine Youngster-Prüfung über 1,40 Meter hohe Hindernisse, gewann im Sattel von Mattie Janine Rijkens vom Reit und Fahrverein Elmshorn in fehlerfreien 66,02 Sekunden vor Jonte Hansen (RuFV Obere Arlau Behrendorf) mit Lenzina (0/70,61), Alessa Hennings aus Bendorf mit Cantaro (0/76,29) sowie Hausherr Björn Nagel mit Summer ter Leydonk (0/78,11) und auf Illuminati van den Dreis (4/74,66).

Doch beim krönenden Abschluss des ersten Tages im Springparcours ging es deutlich kleiner zu. Die Stilspringprüfung der Klasse E führte über Hindernisse bis 80 Zentimeter Höhe, aber sie war das Finale um den Dithmarscher Children Cup, in dem noch zahlreiche Reiter eine realistische Chance auf den Gesamtsieg hatten. Diese Prüfung gewann im Sattel von Del Karie, einem acht Jahre alten Schimmel von Del Piero, die Krumstedterin Greta Timm, die für ihre Runde die Wertnote 8,4 erhielt.

Timm aber war in der Turnierserie ebensowenig geführt wie die zweitplatzierte Simeon Stotz (ZRFV Auf der Grethe) mit Gwehlyss Princess Charlotte (8,3) und Emma Jolie Kann (TSG Westerdeich) mit Los Angie (8,2). So gingen die meisten Punkte im Children Cup an Amy Sophie Kollath (Frisia Friedrichskoog) mit Slangenburg`s Imke (8,1) als Tagesvierte vor Carolina Hinz (Germania Marne) auf Lucifer (8,0) und dem im Cup führenden Jakob Behrens (TSG Westerdeich) mit Sweet Sixteen (8,0). Der dürfte nach einer groben Rechnung damit den Pokal gewonnen haben, aber wirklich fest steht das erst am Sonntag, wenn die Sieger geehrt werden.

Der Sonnabend beginnt um 7 Uhr mit einer Springprüfung der KLasse A* (95 Zentimeter) und endet nach Wertungsprüfungen zum Holsteiner Schaufenster erneut mit einem Ein-Sterne-S über 140 Zentimeter hohe Hindernisse. Das verspricht erneut großartigen Sport im Koog. Der Eintritt ist frei. 

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Schon jetzt ein Klassiker


Kaum ist die letzte Kreismeisterschaft des Jahres im Reiterbund Dithmarschen vorbei, da steht schon der nächste Höhepunkt ins Haus.

Reiter aus Argentinien, Spanien, Finnland – und natürlich aus ganz Dithmarschen: Die Friedrichskoog Classics legen gut los.

Die Friedrichskoog Classics haben sich binnen kurzem einen sehr guten Namen gemacht, so dass die Veranstalter regelrecht überrannt werden. 906 Starts sind vom Donnerstag bis Sonntag alleine für das erste Wochenende angemeldet – und das ist ja der kleinere Teil des Turniers mit Prüfungen auch für den Nachwuchs. „Es sieht gut aus“, sagt Tim Thiel, einer der Organisatoren des Turniers auf dem Hof von Björn Nagel. „Wir haben sowohl in der Dressur, als auch im Springen sehr gute Nennzahlen und sind echt begeistert.“

Doch einen Unterschied zwischen Klein und Groß will Tim Thiel gar nicht machen, erst recht nicht im Ablauf. „Das ist mittlerweile ein und dasselbe für uns“, sagt er. „Beides läuft vier Tage, aber wir haben es ziemlich gleich.“ Wobei man halt in der zweiten Woche etwas höher unterwegs sei und professioneller.

Aber auch in dieser Woche kann sich das Programm schon sehen lassen, jeden Tag beschließt eine Prüfung der Klasse S, wobei die am Freitag kurzfristig nur einer Stilspringprüfung der Klasse E vorausgeht. Das Finale im Dithmarscher Children Cup wurde vom frühen Sonnabend auf den Freitagabend geschoben. „Das verbindet auch das, was wir wollen, große und kleine Reiter. Da haben wir erst das S-Springen und dann ein E-Springen. Das ist zwar erst um 19 Uhr, aber in den Ferien - das sollte jeder schaffen“, sagt Thiel.

Das Programm ist dabei sehr durchdacht, so dass jeder Reiter mehrmals satteln kann. Los geht es mit den Dressurpferden, der Freitag und Sonnabend gehören dann den Springreitern und den Abschluss machen dann wieder die Dressurreiter „Mit allem, was der Dressursport hergibt, vom A bis zum S“, sagt Thiel. Im Koog gibt es neben dem Finale im Dithmarscher Children Cup auch noch Wertungsprüfungen zum Kuschel-Cup und zum Holsteiner Schaufenster. Der Eintritt ist an allen Tagen frei, Parken kostet am Sonnabend und Sonntag jeweils einen Euro.

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Fairnesspreis Tellingstedt 


Im Rahmen der Dressurprüfung der Klasse L in Tellingstedt haben wir  den Fairnesspreis vergeben. Unsere Wahl fiel auf Marta Kaspareit und ihre Stute Just a Little Princess.

Marta ist mit viel Bedacht abgeritten, hat sich regelmäßig mit ihren Begleitpersonen abgestimmt und wertvolle Tipps eingeholt. So hat sie ihre Stute optimal auf die Prüfung vorbereitet. Während der Aufgabe kam es durch vorbeifahrende Autos zu Momenten der Anspannung, doch Marta blieb jederzeit ruhig, fair und lobend im Umgang mit ihrer jungen Partnerin. Eine harmonische Vorstellung, in der der partnerschaftliche Gedanke stets im Vordergrund stand.

Wir gratulieren herzlich zum Erhalt des Fairnesspreises und sind gespannt auf die weitere Entwicklung dieses schönen Paares.



Der Nachwuchs drängt nach vorn

Das kam unerwartet: Nach dem Gewinn der Kreismeisterschaft bei den Springreitern obsiegte Leni Hansen auch bei den Titelkämpfen der Vielseitigkeitsreiter. In der Kleinen Tour war Carolina Hinz das Maß der Dinge.

Leni Hansen hatte schon zum Auftakt der Tellingstedter Turniertage im Stil-Geländeritt der Klasse A* überzeugt. Vierte war sie geworden beim Sieg der Finnin Lotte Palmgren, die für ihre Runde auf Insa die Wertnote 9,4 erhalten hatte. Zweite wurde ihre Vereinskameradin Jette Weis (RuFV Großenwiehe) im Sattel von Dunlewey Pepper (8,8) vor Vorjahressiegerin Sandie Carstensen (Dänemark) mit Virgil van Dijk (8,6). Hansen hatte im Sattel von Nikas`s Dream die Wertnote 8,4 im Gelände erhalten, wobei sie auf einer famosen Runde trotzdem einmal Platznot bekommen hatte, so dass sie einen Sturz nur mit ihrem Talent und der Erfahrung vermeiden konnte. „Sonst wäre es auch eine Neun geworden“, sagte die 15-jährige Süderheisterin nach Rücksprache mit den Turnierrichtern.

Eine 8,6 im Springparcours und eine 7,0 im Dressurviereck ergaben eine Gesamtpunktzahl von 24 und den Sieg vor der für den gastgebenden Verein startende Katrin Grossmann (Süderdorf) im Sattel von Grossi`s Mathilda (7,5 – 8,0 – 6,9; gesamt 22,4) und der Wolmersdorferin Clara Thießen mit For Fantasy (7,2 – 8,2 – 6,0; gesamt 21,4).


In der Kleinen Tour der Kreismeisterschaft auf E-Niveau gewann die Vorjahres-Dritte Carolina Hinz (Kronprinzenkoog) auf Lucifer (8,1 – 8,5 – 6,7; gesamt 23.3) vor Lille Huesmann (Friedrichsgabekoog) mit Salut ca va (8,2 – 8,0 – 6,5; gesamt 22,7) und Lisa-Marie Lehning (Dörpling) vom gastgebenden RFV Tellingstedt) im Sattel von Vienna Love (7,8 – 7,9 – 5,6; gesamt 21,3).

Die hohen Noten spiegeln ein sehr gelungenes Turnier bei besten Bedingungen. „Wir hatten nur zwei in Anführungsstrichen Stürze“, atmete Matthias Lütje, der Vorsitzende des RFV Tellingstedt, auf, „einen im Gelände und einen hier auf dem Springplatz.“ Wobei der im Busch schon gar nicht mehr als Sturz zu bezeichnen war, eher als kontrolliertes Rutschen aus dem Sattel. Der reibungslose Ablauf habe natürlich auch an den vielen kompetenten Helfern des Vereins gelegen, sagte Marten Poltrock, die Vorsitzende des Reiterbundes. „Wir als Richter waren super zufrieden.“

„Das tut auch gut“, sagte Lütje zum Lob Poltrocks, die mit ihrer 2. Vorsitzenden Mechthild Ingwersen die Schärpen für die Kreismeisterschaft verteilt hatte. „Wir sind auch mehr als zufrieden mit dem Turnierverlauf. Es hat alles gut funktioniert, wir hatten gute Abläufe und gute Reiter.“ Von Lotte Palmgren, der ersten Gewinnerin in Westerborstel, schwärmte auch Maren Poltrock noch am Tag danach. „Das war ein Galopp im Gelände, der auch internationalen Anforderungen genügt hätte“, sagte die Süderhastedterin.

Das Lob aber musste gleichermaßen auch Leni Hansen und ihre Konkurrentinnen gelten. „Das war gar nicht einmal schlecht“, sagte auch ihre Mutter Anja, während die Tochter gerade die Schärpe erhielt, mit Blick auf die erst fünfjährige Holsteiner Stute von Dinken, die die Mama selbst gezüchtet hat. „Eigentlich sollte Leni ja Lillet Wild Berry nehmen, aber dann haben wir uns mit Blick auf die Deutsche Meisterschaft anders entschieden.“

Aber um so besser ist es, wenn man einen weiteren Sieger in der Hinterhand hat.

© Boyens Medien



Fairnesspreis Heide 


In Heide konnten wir im Rahmen der Stilspringprüfung der Klasse E den Fairnesspreis vergeben.

Unsere Wahl fiel auf Betty Böge und ihre Ipanema. 
Mit Ruhe, Übersicht und Einfühlungsvermögen wurde das Pferd vorbereitet und im Parcours vorgestellt. Die harmonische Runde, das strahlende Lächeln danach und der respektvolle Umgang mit Pferd und Team – das hat überzeugt! 

Herzlichen Glückwunsch nicht nur zum Fairnesspreis, sondern auch zum 8. Platz in der Prüfung!  Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung dieses tollen Paares.



Von der Westküste in den Derby-Park

Der Platz: Extra noch einmal gesandet und gelöchert – der Heider Sommer des RTC Ditmarsia an diesem Wochenende gehört zu den bekanntesten Rasenturnieren im schleswig-holsteinischen Reitsport. Doch zum GrasCup zählt er erstmals nichts. 

„In Heide war das Turnier noch nicht sicher, als wir geplant hatten“, sagt Katrin Schumacher von Germania Marne, einer Station in der beliebten Turnierserie. Weitere Etappen waren Meldorf, Dingerdonn und am vergangenen Wochenende Hanerau-Hademarschen.

Der GrasCup ist eine Serie zur Förderung von Rasenturnieren, um die viele Reiter mittlerweile einen Bogen machen; dabei werden die ganz großen Derby in Hamburg und Aachen auch auf Rasen bestritten und nicht auf Watt-Boden. Punkte gibt es auf jeder Etappe in einem Stilspringen und einer Springprüfung.

In der A-Serie für die Leistungsklasse 5 verbuchte Paula Kampen (Moordiek) im Sattel von Izzy insgesamt 61 Punkte und siegte damit deutlich vor Clara Thießen (Wolmersdorf) mit For Fantasy (41), Pia Anneke Bendixen (Wolmersdorf) auf Pasadena (37) und Alexandra Steuer auf Ibera (36). „Die Drei haben ein Training beim Jugend-Talenttag bei Janne-Friederike Meyer-Zimmermann gewonnen.“

In der L-Tour für die Leistungsklasse 4 war es besonders spannend, denn vor dem letzten Turnier trennten die ersten drei Reiter nur drei Punkte – und tatsächlich rutschte Maximilian Schewe (Hemmingstedt) mit Dincas noch vom Platz an der Sonne auf die dritte Position zurück. Es gewann Anna-Marie Frahm (Ostenfeld) mit 74 Punkten im Sattel von Frida Gold vor Emily Pioch aus Heide, die mit De Rubin 68 Zähler verbuchte. Schewe kam auf insgesamt 64 Punkte und Platz drei vor Nele Hinrichs (Heide) mit Queen to be (46). Der Preis für Platz zwei und drei ist ein Training bei Pheline Ahlmann, der ehemaligen Nachwuchs-Nationenpreisreiterin aus Reher.

Anna-Marie Frahm kann sich sogar über einen ganz besonderen Preis freuen: „Sie darf, so ist der Plan, beim Hamburger Derby die S-M-L-Tour mitreiten.“ Die Freude der Reiterin kann man sich vorstellen, denn zum einen kostet so ein Startplatz in seiner einfachsten um die 2000 Euro, und vor allem reitet man Seite an Seite mit den ganz Großen. „Wir haben einen guten Sponsor“, zwinkerte Schmumacher und erzählte über die Reaktion der Siegerin: „Sie hatte Pippi in den Augen. Wir hoffen natürlich, dass sie es annimmt.“ Einen Hinweis gibt es: „Sie ist jede Station mitgeritten. Das hat sich bewährt.“

So wie der GrasCup mit insgesamt fast einhundert Teilnehmern. „Es war eine Steigerung zu sehen“, sagte Schumacher. „Und man sieht viele, die richtig mitmachen.“ Ob es weitergeht, werden die Organisatoren besprechen, aber es sieht gut aus.

Heide soll dann auch wieder dabei sein.

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Landesverband nominiert Leni Hansen

Erst Kreismeisterin, jetzt für die Deutsche Meisterschaft nominiert: Leni Hansen aus Süderheistedt sorgt weiter für Aufsehen. Mit Lillet Wild Berry springt sie im August in der Soers – und das schon im ersten Juniorenjahr.

Sie ist jung, 15 Jahre erst alt – aber ihr Talent im Sattel hat Leni Hansen bereits bewiesen. Mit dem Pony Cherry-Kiss bestritt sie sogar Nationenpreise. Und kurz nach dem Gewinn der Kreismeisterschaft in der Großen Tour im Sattel von Lillet Wild Berry erfüllte sich für die Süderheistedterin der nächste Wunsch. Wie schon im vergangenen Jahr nominierte sie der Pferdesportverband für die Deutsche Meisterschaft. Diese wird vom 21. bis 24. August im Mekka des Reitsports ausgetragen, der Aachener Soers. Die Nominierung ist ungewöhnlich, weil es für die Dithmarscherin erst das erste Jahr bei den Junioren ist.

In der Kreismeisterschaft hatte sie für Platz zwei in einer Stilspringprüfung der Klasse M* und den Sieg im Großen Preis 98 Punkte erhalten – der Titel vor Anna Neumann (Krumstedt) mit Gina (93) und Marleen Mary-Ann Lucht-Dreeßen (Friedrichskoog) mit Large Loui Cor (90).

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Springreiten: Kreismeisterschaft Mittlere Tour - doppelte Ehrung für Emma Bols

Verwirrung und Abreisen prägten die Kreismeisterschaft der Springreiter – doch am klaren Sieg von Emma Bols gab es nichts zu rütteln. Mit Bella Italia holte sie sich den Titel vor Till Mohr und Carolina Freya von Buch.

Bei der Siegerehrung stand sie ganz allein – das lag nicht daran, dass es niemand mit Emma Bols aufnehmen wollte, aber es gab einige Verwirrung bei der Kreismeisterschaft der Springreiter in der Mittleren Tour. Einige Reiter waren schon abgereist, weil immer noch wieder vor ihnen liegende Teilnehmer aus der Wertung genommen werden mussten, die gar nicht hätten melden dürfen. „Es war ein großes Missverständnis auf allen Seiten und natürlich auch für alle ärgerlich. Daraus müssen nun alle lernen“, sagte Maren Poltrock, die Vorsitzende des Reiterbundes, unserer Zeitung.

Am Sieg von Emma Bols jedoch gab und gibt es keinen Zweifel. Sie verbuchte im Sattel von Bella Italia 94 Punkte und gewann damit knapp vor dem Meldorfer Till Mohr mit Amalfi (93) und Carolina Freya von Buch (Büsum) im Sattel von Clarentano (90). Vierte wurde Levke Beye (Nindorf) auf Nathan (88) vor Jonna Hansen (Meldorf) mit Go For Me (84).

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Spannende Ritte bei der Kreismeisterschaft in der Kleinen Tour

Spannend war es bis zum Schluss. Vier Punkte nur trennten bei der Kreismeisterschaft der Springreiter Platz eins und drei in der Kleinen Tour.  

Am Ende bejubelte Pia Anneke Bendixen (Wolmersdorf) im Sattel von Pasadena mit 98 Punkten den Titelgewinn vor Lilli Theresa Walter (Eddelak) auf Prime Time (95) und Isabell Griesbeck (Lunden) mit Nika’s Dream (94). Lilli Walter hatte in einer Stilspringprüfung der Klasse A** die beste Leistung der Teilnehmer am Titelkampf gezeigt, knapp vor Bendixen, die für den RFV Tellingstedt sattelt. Aber die war dann in der Springprüfung der Klasse A** besser und sicherte sich mit den Meisterschaftsrängen zwei und eins somit die Goldene Schleife und Schärpe vor der für die TSG Westerdeich startenden Walter und Griesbeck (RuFV Krempel/Lunden).

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Westküstenturnier: Turnierleiterin Katrin Schumacher zieht Fazit


Die Fotos verraten eine entspannte Frau. Und tatsächlich: Katrin Schumacher, die Geschäftsführerin des Reit- und Fahrvereins Germania, war sehr einverstanden mit dem Westküstenturnier ihres Vereins. Ein Interview. 


Frau Schumacher, das Turnier ist fast zuende: Sind Sie zufrieden mit dem Verlauf?

Ja, wirklich zufrieden. Leider haben heute Morgen (Sonntag, die Redaktion) – ich denke aufgrund des Wetters – einige Reiter ihre Startbereitschaft zurückgezogen, obwohl die Plätze eigentlich super sind. Auch dem Grasplatz hat der Regen gar nichts ausgemacht, die Abreiteplätze sind trocken. Aber gut, das sind die Reiter.

Das ist so. Man soll ja auch nicht jeder Wetter-App glauben.

Das haben wir uns auch gesagt, weil – fünf verschiedene Wetterberichte, fünf verschiedene Wetterarten.

Aber trotzdem waren es deutlich mehr Starter als zunächst erwartet. Ich hatte von um die 630 in der Zeitung geschrieben, und am Freitag kamen immer noch Nachmeldungen.


Genau, um die 730, 740 haben wir am Ende schon gehabt.


Es hat aber doch einen unschönen Aspekt gegeben bei der Ehrung der Kreismeister, Disqualifikationen. Ein Vater gab auch dem Verein die Schuld ...


Es sind viele, ohne sich bei der Meldestelle abzumelden, abgereist. In Absprache mit dem Reiterbund wurde dann aufgerückt. Wir hatten es ja auch generell in der Ausschreibung stehen: Einreiten ist Pflicht, und die Regularien sagen es ja auch nicht anders. Wäre es ein triftiger Grund gewesen, wäre es gar kein Problem, aber es ist schon ein bisschen ein Schlag ins Gesicht, nicht nur für den Veranstalter. Ich finde es auch für den Reiterbund sehr schade. Die bestellen Schleifen, die machen sich einen Plan, die kommen hierher, und das ist ja etwas, das du nicht bezahlst. Du kriegst es mit – so wie beim GrasCup. Das sind Sachen, die bekommen die Reiter on top. Wenn man dann noch verlangt, dass man die Siegerehrung nach deren Wünschen an deren Tagen ausrichtet – nee. Ich kann es mir auch nicht aussuchen mit der Siegerehrung. Es stand in der Zeiteinteilung, und: Ein Anruf in der Meldestelle klärt doch alles. Dafür ist sie ja da.


Aber kommen wir zurück zum Westküstenturnier ...


Gerne.


... ist es jetzt, so wie es steht, rund, oder gibt es immer noch Dinge, die Sie ändern würden?


Es gibt immer Stellschrauben. Ich habe gestern meinen Job gemacht und bin mein Team abgelaufen und habe mir meine To dos fürs nächste Jahr notiert, wo wir wieder etwas besser machen können. Vielleicht die Zeiteinteilung für die Reiter noch angenehmer machen können, um Leerlauf zu verringern. Wir sind immer bemüht, es für die Reiter besser zu machen.


Und die Ausschreibung war ja auch schon stimmig ...

Danke (lacht). Na ja, das Schöne ist ja, dass wir im Kern-Turnierteam alle Reiter sind, Turnierreiter auch. Wir wissen ja von anderen Turnieren, was uns nicht gefällt oder was wir besser machen wollen würden, und das nehmen wir immer mit.

Was am Sonnabend auffiel, vielleicht auch wegen des Wetters – wobei: Wir sind in Dithmarschen, das war also nicht einmal Regen –: Es waren relativ wenige Zuschauer gestern, schade auch für die Kreismeisterschaft. Eine Idee für die Zukunft, die wieder auf Sonntag zu legen, denn heute ist es ja wieder voll?

Ja, das hängt aber nicht mit der Kreismeisterschaft zusammen. Es hängt wirklich mit den Kinderprüfungen zusammen. Der Sonntag ist unser Kindertag, und dann hast du die Omas, die Opas, die Mamas und Papas, die Onkel und die Tanten und die Pflegepatentanten und wen weiß ich – und die kommen auch alle. Wir möchten das auch nicht entzerren, dass man sagt: Wir machen eine Kinderprüfung mit der Kreismeisterschaft zusammen und am anderen Tag noch eine Kinderprüfung. Die wollen auch nur noch einen Tag los. Wir müssen uns diesen Gegebenheiten anpassen. Aber der Sonntag ist der besuchreichste Tag, immer.

Sie haben ja ein gutes Team und konnten selbst reiten. Waren Sie denn zufrieden mit Ihren Ritten?

Ich habe wieder einmal gelernt, dass die Pferde zuhause immer anders laufen als woanders. Es ist einfach so – oder bei meinen halt.


Pferde sind halt auch nur Menschen...

Ja, Pferde sind auch nur Menschen. Es ist halt eine Tagesform, aber ich weiß meine Pferde zu schätzen und ich liebe sie, egal wie sie laufen.

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Kreismeisterschaften im Springen

Die Kreismeisterschaften im Springen lockten wieder einige Reiter nach Marne. 



Fairnesspreis Marne

In Marne wurde der Fairnesspreis im Rahmen der Springprüfung Klasse L mit Siegerrunde verliehen. Besonders positiv fiel uns ein Paar auf.

Herzlichen Glückwunsch an Emily Pioch und De Rubin, ihr seid ein tolles Team!



Kreismeisterschaften in der Dressur

Die Kreismeisterschaft in der Dressur fanden in Hemmingstedt statt. Die Teilnehmer*innen ritten hierbei jeweils drei Wertungsprüfungen, wobei als Finalprüfung jeweils eine eigene Kür vorgestellt wurde.


Wir gratulieren ganz herzlich unseren Platzierten.

Leistungsklasse 6

🥇Käthe Luise Sühl - Epik‘s Ephisto
🥈Caroline Thießen - NM London Lady
🥉Lone Witt - Golden Günni

Leistungsklasse 5

🥇Dr. Jenscarsten Vieth - Ipanema Girl
🥈Janina Kziaskiewicz -Forever my Gisi
🥉Zoey Glass - Hancock

Leistungsklasse 4

🥇Lina Malin Timm - Cimalaya
🥈Greta Timm- Johann
🥉Joelina Claußen- Wüstenprinz

Leistungsklasse 3

🥇Leve Emma Sofie Hagge - Don Caballito TB
🥈Leonie Karner- Davide
🥉Claudia Brandt - Diva 

Vielen Dank an Dressurstall Zeyns für das Ausrichten der Kreismeisterschaft. 




Kreismeisterschaften im Abteilungsreiten 2025


Wir durften unsere Kreismeisterschaften im Abteilungsreiten zum ersten Mal in Offenbüttel austragen und es war ein voller Erfolg! 

Sieben Mannschaften à vier Reiter*innen stellten sich den Herausforderungen in Mannschaftsdressur, Springen und Einzeldressur.

🏆 Die Platzierungen:

🥇 Reit- und Fahrverein Germania Marne
🥈 Reitsportgemeinschaft Volkerswurth
🥉 Reitverein Concordia an der Miele

Herzlichen Glückwunsch an alle platzierten Teams! 

Wir freuen uns besonders, dass in diesem Jahr auch neue Vereine zum ersten Mal Mannschaften stellen konnten, ein tolles Zeichen für unseren Sport! 

Ein riesiges Dankeschön an den Reitverein Österdörfer unseren diesjährigen Ausrichter. Ihr habt mit so viel Engagement, Freundlichkeit und perfekter Organisation ein tolles Turnier auf die Beine gestellt. Wir kommen sehr gerne im nächsten Jahr wieder! 



Fairnesspreis Friedrichskoog


Heute wurde der Fairnesspreis in Friedrichskoog auf der Anlage von Familie Witt verliehen. Bei einer tollen Turnieratmosphäre fiel uns im Standard-Spring-WB (80cm) eine Reiterin besonders positiv auf.

Herzlichen Glückwunsch an Lotte Marie Janßen und High and Higher, ihr seid ein tolles Team!

Die beiden dürfen sich über einen Ehrenpreis freuen, der vom Tier- und Landmarkt Marne GmbH gesponsert wurde! Vielen lieben Dank für die Unterstützung.





Meldorf feiert seine Turniertage


Auch wenn auf dem Reitplatz das Spiel des Hamburger SV geschaut wurde - Langschläfer sind Pferdesportler nicht. Ob Springen oder Dressur, die Reiter waren früh auf den Beinen. Bereits ab 6:30 Uhr herrscht reger Betrieb auf dem Abreiteplatz. 

Die erste Vorsitzende Franziska Hinrichs freut sich über schönes Wetter, perfekte Bedingungen und die fleißigen Helfer. Der neue Dressurplatz erhält großen Zuspruch und sorgt hoffentlich für weiter steigende Nennzahlen. 



Hausturnier Marne

Früh ging es los in Marne. Bereits ab 6.30 Uhr waren die ersten Teilnehmer auf dem Abreiteplatz zu finden. Pünktlich um 7 Uhr begann die Dressurprüfung um den Ditmarscher Mini Children Cup. Trotz der früher Uhrzeit zeigten die jungen Reiterinnen und Reiter ihre Pferd in guter Form. 



 

              Reiterbund Dithmarschen